Einführung
Tja, nun möchte ich das hier einmal versuchen.
Mein Erster eigener Webblog. Mal sehen wie das so wird.
Als erstes möchte ich mal etwas zu mir sagen.
Mein hier verwendeter Name ist Livie und er ist nur ein Spitzname.
Meinen wirklichen Namen werde ich für mich behalten. Aber der Rest der hier steht, der ist wahr. Und (leider) so mein wirkliches Leben.
Ich werde versuchen hier jeden Tag zu schreiben und hoffe auf ganz baldige Mitleser und freue mich auf eure Kommentare.
Was gibt es jetzt zu mir zu sagen? Ich bin jetzt 21 Jahre alt und lebe mit meinem Mann (JA, mein MANN. Verheiratet im 3. Jahr!) und unserer Hündin Nelli in einem kleinen Dorf im Landkreis Wolfenbüttel zwischen Braunschweig und Harz. Unsere Nelli ist eine kleine Jack-Russell-Terrier Hündin und jetzt etwas über 3-4 Jahre alt. Ihr alter wissen wir nicht genau, da sie mal ein Straßenhund war.
Sonst gibt es eigentlich nur noch eine wichtige Sache zu mir zu sagen. Ich bin zweifache Mama, zweifache Sternenmama. Meine beiden Kinder Jonas ( *25.02.2012+ 19:55uhr - 19ssw) und Flöckchen (*06.03.2013+ 22:15uhr - 11ssw) durften leider nicht bei uns bleiben. Es liegt wohl irgendwo in meinem Körper ein Problem... und bisher konnte es keiner finden. Ich werde hier weiter darüber berichten. Es wird viel dazu zu sagen geben in nächster Zeit, da wir dem Problem auf die Schliche kommen wollen. Und in den nächsten Tagen den Ärzte Maraton starten wollen.
Dieser Blog soll mir dafür dienen, dass ich mit dem ganzen fertig werden kann. Gerade vor ein Paar Tagen ist mein Flöckchen gegangen.. und das sitzt tief :(
Und für mich, ich bin eine Borderline-Persönlichkeit, ist es sehr schwer sowas zu verarbeiten.
Meine schlimmste Zeit habe ich hinter mir. So hoffe ich es zumindest. Ich war Tabletten süchtig. Jetzt keine harten Drogen oder sowas. Schmerztabletten. Ich hatte "Pseudo schmerzen". Mein Körper hat erst aufgehört mir schmerzen vorzugaukeln wenn er genug schmerzmittel hatte. Und dazu habe ich mich geritzt. Selten, ja, aber ich bereue diese Zeit sehr.
Erst mein Mann, ich nenne ihn hier Teddy, konnte mir aus meinem Loch helfen und mir zeigen was eine normalität ist.
In meinem Leben war nie eine Normalität. Ich bin die Jüngste von 3 Geschwistern. Meine beiden älteren Brüder waren nie wirklich interessiert an mir. Und meine Eltern haben beide Nachts gearbeitet und Tagsüber viel geschlafen. So war ich eigentlich von klein auf an, dadran gewöhnt alleine zu sein und für mich selbst zu sorgen und das tat ich zu gut wie ich kann.
Aber ein normales Familien Leben habe ich so nicht kennen gelernt. Ich habe gegessen was und wann ich wollte, ich habe geschlafen wann und wie ich wollte. Es lag einfach alles soweit in meiner Hand. Als ich so etwa 13/14 war habe ich es sogar soweit geschafft, dass ich selbst bestimmt habe wann ich Lust auf Schule habe und wann nicht. Meine Entschuldigungen schrieb ich selbst und Mama hat sie einfach unterzeichnet. So waren meine Fehlzeiten dem entsprechend hoch.
Als ich 15 war ändere sich mein eigentlich schon immer merkwürdiges Leben noch mehr. Mein Vater starb. Meine Mama stürzte in tiefe Depressionen und hat sich an mir fest geklammert. Und mir war es damals Recht. Ich verbrachte von da an fast jeden Tag daheim in meinem Zimmer. Am PC, im Bett oder vorm TV. Es war gut für mich wie es war. Ich war nie der Mensch der gerne unter Menschen ging. Das liegt, wie ich jetzt weiß am Borderline.
Richtig wie man Lebt, habe ich erst von Teddy gelernt. Er zeigte mir was es heißt regelmäßig zu essen und auch mal raus zu gehen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Meine Familie steht nicht sonderlich gut gegenüber der Beziehung von mir und Teddy. Und Teddy mag meine Familie nicht allzu sehr. Das liegt halt dadran, dass ich denen immer egal war.
Meine Familie tut nach außen hin gerne auf "happy familie und alle haben sich ja sooooo lieb" ... aber in wirklichkeit interessiert es keinen.
Ich habe vor 4 Tagen mein 2tes Kind in den Himmel ziehen lassen. Meine Mutter hat meine Brüder davon in Kenntnis gesetzt. Es kam bisher kein Anruf, keine Nachricht, keine Mail... NICHTS. Und so war es schon immer. Einfach absolut kein Interesse.
Von meiner Familie werdet ihr hier auch oft lesen. Sie sind wirklich ein heikles Thema für sich..
Es wird Tage geben, sowie heute, da werde ich hier jede Menge schreiben. Und an anderen Tagen, da wird es mir nicht so gut gehen, da wird es vielleicht ausfallen oder nur sehr wenig sein.
Aber ich tue mein Bestes, weil ich jetzt schon merke, dass das schreiben mir einfach liegt. Meine Rechtschreibung ist nicht so gut, aber das schreiben hier hilft mir mit allem klar zu kommen.
Ich danke allen, die diesen Text bis zum Ende gelesen haben.
Werde gleich noch meinen Ersten Tagesbericht verfassen.
Aber soviel hier jetzt erstmal zur Einführung.
Küsschen :-*
Eure Livie
Mein Erster eigener Webblog. Mal sehen wie das so wird.
Als erstes möchte ich mal etwas zu mir sagen.
Mein hier verwendeter Name ist Livie und er ist nur ein Spitzname.
Meinen wirklichen Namen werde ich für mich behalten. Aber der Rest der hier steht, der ist wahr. Und (leider) so mein wirkliches Leben.
Ich werde versuchen hier jeden Tag zu schreiben und hoffe auf ganz baldige Mitleser und freue mich auf eure Kommentare.
Was gibt es jetzt zu mir zu sagen? Ich bin jetzt 21 Jahre alt und lebe mit meinem Mann (JA, mein MANN. Verheiratet im 3. Jahr!) und unserer Hündin Nelli in einem kleinen Dorf im Landkreis Wolfenbüttel zwischen Braunschweig und Harz. Unsere Nelli ist eine kleine Jack-Russell-Terrier Hündin und jetzt etwas über 3-4 Jahre alt. Ihr alter wissen wir nicht genau, da sie mal ein Straßenhund war.
Sonst gibt es eigentlich nur noch eine wichtige Sache zu mir zu sagen. Ich bin zweifache Mama, zweifache Sternenmama. Meine beiden Kinder Jonas ( *25.02.2012+ 19:55uhr - 19ssw) und Flöckchen (*06.03.2013+ 22:15uhr - 11ssw) durften leider nicht bei uns bleiben. Es liegt wohl irgendwo in meinem Körper ein Problem... und bisher konnte es keiner finden. Ich werde hier weiter darüber berichten. Es wird viel dazu zu sagen geben in nächster Zeit, da wir dem Problem auf die Schliche kommen wollen. Und in den nächsten Tagen den Ärzte Maraton starten wollen.
Dieser Blog soll mir dafür dienen, dass ich mit dem ganzen fertig werden kann. Gerade vor ein Paar Tagen ist mein Flöckchen gegangen.. und das sitzt tief :(
Und für mich, ich bin eine Borderline-Persönlichkeit, ist es sehr schwer sowas zu verarbeiten.
Meine schlimmste Zeit habe ich hinter mir. So hoffe ich es zumindest. Ich war Tabletten süchtig. Jetzt keine harten Drogen oder sowas. Schmerztabletten. Ich hatte "Pseudo schmerzen". Mein Körper hat erst aufgehört mir schmerzen vorzugaukeln wenn er genug schmerzmittel hatte. Und dazu habe ich mich geritzt. Selten, ja, aber ich bereue diese Zeit sehr.
Erst mein Mann, ich nenne ihn hier Teddy, konnte mir aus meinem Loch helfen und mir zeigen was eine normalität ist.
In meinem Leben war nie eine Normalität. Ich bin die Jüngste von 3 Geschwistern. Meine beiden älteren Brüder waren nie wirklich interessiert an mir. Und meine Eltern haben beide Nachts gearbeitet und Tagsüber viel geschlafen. So war ich eigentlich von klein auf an, dadran gewöhnt alleine zu sein und für mich selbst zu sorgen und das tat ich zu gut wie ich kann.
Aber ein normales Familien Leben habe ich so nicht kennen gelernt. Ich habe gegessen was und wann ich wollte, ich habe geschlafen wann und wie ich wollte. Es lag einfach alles soweit in meiner Hand. Als ich so etwa 13/14 war habe ich es sogar soweit geschafft, dass ich selbst bestimmt habe wann ich Lust auf Schule habe und wann nicht. Meine Entschuldigungen schrieb ich selbst und Mama hat sie einfach unterzeichnet. So waren meine Fehlzeiten dem entsprechend hoch.
Als ich 15 war ändere sich mein eigentlich schon immer merkwürdiges Leben noch mehr. Mein Vater starb. Meine Mama stürzte in tiefe Depressionen und hat sich an mir fest geklammert. Und mir war es damals Recht. Ich verbrachte von da an fast jeden Tag daheim in meinem Zimmer. Am PC, im Bett oder vorm TV. Es war gut für mich wie es war. Ich war nie der Mensch der gerne unter Menschen ging. Das liegt, wie ich jetzt weiß am Borderline.
Richtig wie man Lebt, habe ich erst von Teddy gelernt. Er zeigte mir was es heißt regelmäßig zu essen und auch mal raus zu gehen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Meine Familie steht nicht sonderlich gut gegenüber der Beziehung von mir und Teddy. Und Teddy mag meine Familie nicht allzu sehr. Das liegt halt dadran, dass ich denen immer egal war.
Meine Familie tut nach außen hin gerne auf "happy familie und alle haben sich ja sooooo lieb" ... aber in wirklichkeit interessiert es keinen.
Ich habe vor 4 Tagen mein 2tes Kind in den Himmel ziehen lassen. Meine Mutter hat meine Brüder davon in Kenntnis gesetzt. Es kam bisher kein Anruf, keine Nachricht, keine Mail... NICHTS. Und so war es schon immer. Einfach absolut kein Interesse.
Von meiner Familie werdet ihr hier auch oft lesen. Sie sind wirklich ein heikles Thema für sich..
Es wird Tage geben, sowie heute, da werde ich hier jede Menge schreiben. Und an anderen Tagen, da wird es mir nicht so gut gehen, da wird es vielleicht ausfallen oder nur sehr wenig sein.
Aber ich tue mein Bestes, weil ich jetzt schon merke, dass das schreiben mir einfach liegt. Meine Rechtschreibung ist nicht so gut, aber das schreiben hier hilft mir mit allem klar zu kommen.
Ich danke allen, die diesen Text bis zum Ende gelesen haben.
Werde gleich noch meinen Ersten Tagesbericht verfassen.
Aber soviel hier jetzt erstmal zur Einführung.
Küsschen :-*
Eure Livie
Livie.Pearl - 10. Mär, 19:50